Cycladia-Tage: verwöhnen pur


Hallo, Mein Name ist Silke, ich bin Freiberuflerin. Als ich Mitte April über die Einladung von Cycladia stolperte, sagte ich ohne nachzudenken zu. Immerhin zählen die Cycladen zu den schönsten Reisezielen Europas. Meine ungetrübte Vorfreude bekam einen ersten Dämpfer, als ich die Tagesplanung zur Kenntnis nahm. Meine Omi-Konstitution und mein Einsiedlerdasein verträgt sich nicht so gut mit Gruppenreisen.

Soweit die Vorgeschichte. Am 19. Mai ging es früh mit dem Flieger los und uns war ein traumhafter Alpenüberflug vergönnt.

Über die Alpen

Wir kamen durch die frühe Abreise auch relativ früh in Athen an, doch wem der Koffer aufspringt, der verbringt unnötig viel Zeit mit Warten auf ein Gepäckstück, das nicht das Band herunter rollt. Noch mehr Zeit geht flöten, wenn man eine Omi mit ca. 27 Kilo Gepäck den Akropolis-Hügel zum Hotel hinauf scheucht. Mir ging auf halber Strecke die Puste aus und natürlich hatte ich keine Ahnung, wo es hingehen sollte, außer immer den Herren hinterher, immer den Herren hinterher … ächtz. Mein Galan und Retter hieß Chris Heil, der mir den Koffer mit 20 Kilo abnahm und die restliche Strecke trug. Mein Status: Erschöpft, verschwitzt und genervt. Ein Zustand, der mit einer Dusche leicht behoben werden konnte. Bis zum nächsten Programmpunkt war uns trotz der Verzögerungen noch etwas Zeit geblieben und es zahlte sich aus, dass wir in dem sehr netten Akropolis Hill Hotel eingebucht waren.

Wir zogen los mit eigenen Augen einen Blick auf die Akropolis zu werfen, wobei wir uns dazu entschieden auf den gegenüberliegenden Hügel zu steigen. Dort kann man dieses Bild von der Akropolis schießen:

Akropolis
Für Rucksacktouristen mit kleinem Budget: man spart 12 Euro Eintritt und trifft viele joggende Athener mit Hunden.

Ich verlor glücklich meine Gruppe und lernte, dass in der City von Athen ein Taxi 5 Euro kostet. Ich hatte in Ruhe Fotos gemacht, Sprachkurs mit wildfremden Athener Joggern exerziert und unten auf dem Plateau einen ATM gefunden. Leider keine offene Apotheke und kein offenes Kaufhaus. Shoppen wurde vertagt. Aber ich hatte Cash für ein Taxi und damit war ich dann auch schnell wieder oben im Hotel. Es ist übrigens nicht garantiert, dass Athener Taxifahrer den Weg kennen oder gleich den GPS einschalten, es hilft, wenn man populäre Ziele in der Nähe nennen oder auf einer Straßenkarte den Zielort zeigen kann. Karlos, mein “Fitness-Trainer”, führte uns wenig später durch die Gassen Athens hinunter zur Kuzina. Wir bekamen ein T-Shirt und ein paar Buttons, kein Holzpferd. Herzlichen Dank für das Shirt. Und dann speisten wir wie die Götter.

Das Essen war unglaublich lecker.

Ins KUZINA zum Abendessen ein absolutes MUSS.

Unnötig zu erwähnen, ich nahm ein Taxi zurück. Der Taxistand ist ein Steinwurf entfernt. Die Gruppe irrte noch etwas durch Athen bevor sie ebenfalls mit dem Taxi ins Hotel zurückkehrten.

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